INTERVIEW

«Die permanente Hoffnung bewirkt eine gefrorene Zeit.»

Für The Remains – Nach der Odyssee nahm Nathalie Borgers die europäische Flüchtlingsstatistik zum Anlass, um dem nüchternen Zahlenmaterial eine individuelle, menschliche Dimensionen entgegenzuhalten: In ihrem auf Lesbos und in Wien gedrehten Dokumentarfilm geht sie den sichtbaren und unsichtbaren Spuren nach, die die lebensgefährlichen Überfahrten über das Mittelmeer an den Küsten, in den Überlebenden und in denen, die im humanitären Ausnahmezustand oft freiwillig zu handeln bereit sind, hinterlassen.
 
 
An die 30 000 Menschen, erwähnen Sie im Nachspann von The Remains – Nach der Odyssee haben in den letzten 25 Jahren auf ihrem Versuch nach Europa zu gelangen, im Mittelmeer den Tod gefunden. Existenzen, Familien, Lebensgeschichten sind, ohne jegliche Spuren zu hinterlassen, für immer verschwunden. Ging es Ihnen in The Remains – Nach der Odyssee darum, das Verschwinden von Menschen, das medial kurz in Zahlen zusammengefasst wird, zu konkretisieren und zu individualisieren?
 
NATHALIE BORGERS: Es stand zunächst einmal die Unsichtbarkeit im Raum: wenn man es mit einem unidentifizierten Leichnam zu tun hat, dann besteht keinerlei Möglichkeit, seine Angehörigen von seinem Tod zu informieren. Dieses Verschwinden bedeutet:  keine Identität, keine Geschichte mehr. Ich habe meine Recherchen 2014, also vor der großen Flüchtlingswelle 2015, begonnen und eine Frau auf Lesbos getroffen, Efi Latsoudi, die seit Jahren als Freiwillige in der Flüchtlingsbetreuung engagiert war. Aus der Türkei ankommende Flüchtlinge waren damals schon längst ein Thema, wenn auch nicht in dem Ausmaß, das es in den letzten Jahren angenommen hat. Schiffsunglücke stellten die Insel und ihre Bewohner vor Situationen, auf die niemand vorbereitet war. Mir ist während dieser Recherche bewusst geworden, dass wir aus den Medien Zahlen zu hören bekommen, die wir erschütternd finden, ohne uns weitere Gedanken über das individuelle Schicksal zu machen und darüber, was so ein Unglück für die Toten, die Verwandten und auch die Menschen, die beruflich oder schlicht nur deswegen, weil sie auf der Insel leben, damit konfrontiert sind, über das Emotionale hinaus, in einer ganz pragmatischen Hinsicht bedeutet.
 
 
Sie bauen Ihren Film auf zwei parallelen Strängen auf – den einen auf Lesbos, den anderen in Wien. Welchen Fragestellung gingen Sie an den jeweiligen Orten nach?
 
NATHALIE BORGERS: Eines meiner Motive war sicherlich die Bewunderung, die ich für die Menschen empfunden habe, die sich aus Eigeninitiative der Probleme annehmen und um die Menschen kümmern. Eine Insel wie Lesbos ist täglich mit ankommenden Flüchtlingen konfrontiert. Für manche gehört es zu ihrem Job wie bei der Küstenwache, viele aber engagieren sich freiwillig. Lesbos habe ich als Ziel gewählt, weil die so genannte „neue“ Route viele Menschen über Lesbos geführt hat. Im Herbst 2015 hat sich ein schweres Schiffsunglück ereignet und ich habe dann bei meiner zweiten Recherchereise entdeckt, wie schwierig es geworden war, Gesprächspartner zu finden. Datenschutzbestimmungen haben den Zugang zu wichtigen Informationen versperrt, aber auch die Menschen, die im Umfeld der Flüchtlinge tätig waren, waren nicht bereit, vor der Kamera etwas zu erzählen. Identifizierungen von Toten, die gelingen, wären unmöglich, wenn sich alle streng an die Vorschriften halten würden. Daher waren viele nicht  bereit, sich bei der Arbeit beobachten zu lassen. Es gab auch einen neuen Friedhof auf Lesbos, den ich trotz hartnäckiger Bemühungen, nicht filmen durfte. Vieles bleibt meiner Meinung nach im Dunkeln, was da inoffiziell läuft. Das wäre sehr interessant zu erzählen, leider ist dazu niemand bereit. Mein ursprünglicher Ansatz war der, vor Augen zu führen, welche menschliche, soziale, logistische und juristische Herausforderung es darstellt, mit den ankommenden Flüchtlingen und denen, die dabei verunglücken, umzugehen. Die Frau, die ich während meiner ersten Recherche traf, hat z.B. erzählt, wie kompliziert es war, das erste Mal muslimische Flüchtlinge zu beerdigen. Keiner wollte dafür zahlen, weder die Gemeinde, noch die Kirche, noch internationale Organisationen. Die Kapazitäten der Pathologie waren überschritten, alles hat sich verzögert. Die Insel war in keiner Weise auf diese Herausforderung vorbereitet.
 
 
Die Schwierigkeit in Ihrer Suche nach den Bildern scheint ja auch sehr gut einen Zustand zwischen Chaos und übertriebener Reglementierung zu reflektieren.
 
NATHALIE BORGERS: Es reflektiert große Angst und die Notwendigkeit, viele Regeln zu umgehen. Ein Fischer sollte eigentlich die Küstenwache verständigen und nicht spontan selbst handeln. Ich hätte viele Aktivisten interviewen können, die diesen Zustand schlecht reden. Das wäre aber nicht der Film geworden, den ich machen wollte. Ich wollte ja von einer Realität erzählen, dabei sein und von Menschen erzählen, die sich um Menschen in einer totalen Ausnahmesituation kümmern. Ein Helfer ist immer noch nicht im Herzen des Problems, es wird nie seine Geschichte sein. Die Perspektive der Helfer allein genügte nicht. Es ging mir um Menschen, die auf der Flucht umgekommen sind, Menschen, die nahe Verwandte verloren haben oder von ihnen nicht wissen, wo sie sind, es geht um nicht identifizierte Tote, deren Lebensgeschichten für immer verloren sind. Als ich meine ersten Recherchen 2014 in Lesbos absolvierte, waren dieses Thema noch völlig unbearbeitet. Ein Jahr später war aufgrund der großen Zahl ankommender Flüchtlinge punkto medialer Coverage die Hölle los, und man bekam niemanden mehr vors Mikro, weil zum einen zu viele unabhängige Journalisten unterwegs waren und es umgekehrt den betroffenen Menschen nichts brachte, den Medien zur Verfügung zu stehen. Auf Lesbos habe ich sehr starke Restriktionen gegenüber Filmteams erlebt.  Ich habe auch in der Türkei Recherche-Drehs absolviert; dort war es noch schwieriger, Menschen zu finden, die sich um die Vermissten und Toten kümmerten. Das nahm ich zum Anlass, die Sache nicht an der Außengrenze, sondern lieber vom Herzen Europas aus zu betrachten. Es war ein unglaublicher Zufall, dass es bei der Familie, die ich in Wien fand, nur wenige Tage nachdem wir uns kennengelernt hatten, zu einer Wiedervereinigung mit dem Vater und drei Schwestern gekommen ist, die das Schiffunglück überlebt hatten und von der türkischen Küstenwache gerettet wurden. Durch dieses Ereignis lebte das Drama des Schiffunglücks in ihnen wieder auf und sie konnten sich ihre Erinnerungen daran gegenseitig erzählen. Das rief auch Gedanken darüber wieder wach, wie sie das Boot vom Meeresgrund heben und so ihre Verwandten endlich begraben könnten. Durch diese besondere Situation haben sich die Familienmitglieder auch mir gegenüber geöffnet. Ansonsten wäre das viel schwieriger gewesen.
 
 
Mit der Geschichte von Familie Jamil verleihen Sie einem einzelnen Familienschicksal konkrete Fakten und Gesichter. Hatten Sie ahnen können, mit welcher Wucht an Emotionen Sie konfrontiert werden würden? Wie waren Sie im Umgang damit gefordert? Wie wichtig war die Kamera als Zeuge dieses Leids für die Betroffenen?
 
NATHALIE BORGERS: Als ich entschied, dass ich auch eine Familie für den Film brauchte, bot es sich an, in Wien zu drehen, weil ich von hier aus sehr spontan reagieren konnte, z.B. bei der Ankunft der Familie in Schwechat oder der des Bruders, der in Deutschland lebt, am Busbahnhof. Der Suchdienst des Roten Kreuzes hat mir sehr geholfen und war im Vergleich zu anderen NGOs, vor allen was ich in Lesbos erlebt habe, sehr unkompliziert. Farzats Familie war unheimlich großzügig, uns in diesen emotionsgeladenen Situationen zuzulassen. Oft sieht man, wie sie mit den Tränen kämpfen und man sieht, wie tief der Schmerz ist. Farzat war gefasster, weil er zum Zeitpunkt des Unglücks schon in Österreich war, es nicht nur nicht miterlebt, sondern als einziger Sohn keine Kinder verloren hat. Als jüngster Mann der Familie ist er nun zum Ältesten geworden, weil er für alle Verantwortung trägt und eine Kämpfernatur ist. Er hat die Idee nicht aufgegeben, dass eines Tages das Boot geborgen wird. Das ist seine Agenda und dafür wird er alles tun. Die Kameraarbeit war da in erster Linie eine zurückhaltende Dabeisein-Arbeit. Man ist ja selbst von dieser Emotion überwältigt. Die richtige Distanz zu finden, war eine große Aufgabe, die andere zu spüren, wann es wieder an der Zeit, dass wir uns zurückziehen und sie unter sich lassen. Sie hätten uns nie rausgeworfen. Wie wichtig es für Farzats Familie war, sich vor der Kamera auszudrücken, kann ich nicht wirklich sagen, aber ich glaube, dass zumindest Farzat, sein Vater und sein Bruder Imad wollten, dass man erfährt, wie die Schlepper sich benommen haben, wie wenig Strafe sie dafür bekommen haben, obwohl 13 Menschen ums Leben gekommen sind, und wie allein und machtlos sie in dieser Situation waren und es noch immer sind, da die Leichen ihrer Verwandten noch immer am Meeresboden liegen. Die Empörung darüber wollten sie öffentlich zum Ausdruck bringen. Es geht einem sehr unter die Haut, wenn Farzats Vater eindringlich wiederholt: „Es gibt kein Grab in Meer“!
 
 
 
In den Passagen von Lesbos zeigen Sie vor allem Akte der Zivilbevölkerung, die eine menschliche Haltung einnehmen. Von offizieller behördlicher Seite scheint es im Gegensatz dazu wenig Programm zu geben.
 
NATHALIE BORGERS: Das internationale Rote Kreuz macht Fortbildungen für die Küstenwache, nicht die EU. Die Küstenwache war bis 2015, als das Bild des toten Kindes am Strand rund um die Welt ging, angewiesen, die Menschen wenn möglich nicht aufzugreifen und sie von der Grenzenüberquerung abzubringen. Das hat sich 2015 geändert und dann galt es, die Menschen zu retten. Schritt für Schritt haben sich die Menschen auf Lesbos irgendwie organisiert. Die meisten EU-Mittel fließen in den Schutz der Außengrenzen und in die Unterstützung für die Überlebenden. Für den Umgang mit den Toten gab es keine Mittel. Griechenland selbst war in einer finanziellen Krise. Umso mehr hat mich die spontane Menschlichkeit dieser Menschen fasziniert. Es gibt auch auf Lesbos viele Menschen, die wegschauen. Mohammadi, einer meiner Protagonisten auf Lesbos z.B. hat es übernommen, Familien zu helfen, die sich selbst nicht um die Identifizierung kümmern konnten, weil sie in der Türkei festsitzen und nicht nach Griechenland reisen dürfen. An Familien heranzukommen hat sich als sehr schwierig erwiesen, weil die NGO sehr wachsam sind und sie abschirmen. Ich war auf Lesbos auch mit einer Familie in Kontakt, die nicht im Film ist, die zwei Kinder verloren, eines wurde tot in Griechenland gefunden, das andere ebenfalls tot in der Türkei. Um zurück in die Türkei zu gelangen, hätten sie wieder ihr Leben in einer überfahrt übers Meer riskieren müssen. Als ich dann auch noch mit dem ICRC zusammenarbeitete, habe ich erst verstanden, was es bedeutete zu warten und von einem nahen Verwandten keine Nachricht zu haben. Es ist mir bewusst geworden, wie schwierig es ist, sein eigenes Leben weiterzuleben. Man kann nichts Neues anfangen, man kann nichts zu einem Abschluss bringen. Die permanente Hoffnung bewirkt eine gefrorene Zeit. Dazu kommen pragmatische Dinge wie Erbschaftsfragen z.B. Solange jemand nicht offiziell für tot erklärt ist, können die Gesetze der Nachfolge nicht wirksam werden, ein Kind konnte z.B. nicht von seiner Tante adoptiert werden. Es war mir nach diesen Recherchen klar, dass die Emotion dieses Filmes von einer Familie kommen musste.
 
 
An den Anfang stellen Sie ein Zitat aus Antigone von Sophokles. Eine Figur, die sich dem Befehl des Vaters und Herrschers widersetzt, um ihrem Bruder das menschliche Grundrecht der Bestattung zuzugestehen. Antigones Verurteilung und Tod bringen auch den Untergang der gesamten Familie. In welcher Hinsicht haben Sie die Verbindung zu ihr hergestellt.
 
NATHALIE BORGERS: Bei Antigone hat mich besonders die Idee angesprochen, dass man eine Gesellschaft danach beurteilen kann, wie sie mit dem Tod umgeht. Antigone will, dass dieser Bruder, der sich gegen die Familie gestellt hat, dennoch ein Begräbnis bekommt. Ich ziehe eine Parallele zu den Menschen, die mit ihrer illegalen Einreise die Regeln der aufnehmenden Gesellschaft überschritten haben und sich niemand daher für ihre Bestattung zuständig fühlen will. Die meisten von ihnen sind ganz normale Menschen. Das ist der eine Aspekt. Der andere bezieht sich auf die unheimliche Wichtigkeit für die Angehörigen, die sterblichen Überreste ihrer Verwandten zu begraben. Es macht Farzat auch wütend, wenn er miterleben muss, dass sich sein Bruder und sein Vater nicht erfangen, ihre Trauer auch nicht loslassen und auch keinen Trost zulassen wollen. Das zerbricht auch die Familie. Jeder muss für sich einen Weg finden. Innerhalb der Familie kann man sich da nicht gut helfen und Hilfe von außen wird abgelehnt.
 
 
Der Titel The Remains – Nach der Odyssee wirft Assoziation von materiellen Resten, zerstörten Booten, kaputte Rettungswesten, Habseligkeiten auf. Es erzählt von Überlebenden und macht nach und nach die unsichtbaren Spuren, die in der Psyche der Menschen verbleiben deutlich – die Erinnerungen, das Trauma, die Trauer.  Wie sehr ließen sich die Facetten dieses Begriffs nach und nach an die Oberfläche holen?
 
NATHALIE BORGERS: Alle Menschen im Film stehen für beide Dimensionen. Ich denke zuallererst an den griechischen Fischer, der die Erfahrung, von der er im Film erzählt, wo er einen Teil der Insassen eines kleinen Bootes retten, einen Teil nur noch tot bergen konnte, nicht mehr aus seinem Bewusstsein bekommt. Er konnte kaum noch schlafen und jedes Mal, wenn er in Strandnähe war, musste er schauen, ob sich jemand gerade in Lebensgefahr befand. Mohammadi, der ertrunkene Tote identifizieren musste, konnte zwei Jahre lang nicht ohne Licht schlafen. Ich frage mich oft, was wohl alles in ihnen drinnen sein muss. Das muss in unserer Vorstellung und Wahrnehmung bleiben, denn das kann niemand für eine Kamera erzählen. Zur Psychotherapie muss man sagen, dass es auch sehr wenige Ärzte gibt, die Arabisch können und entsprechend selten Termine frei sind, um eine kontinuierliche Therapie zu verfolgen. Ich finde Österreich hat sich im europäischen Vergleich ziemlich gut um Flüchtlinge gekümmert. Es gibt keine obdachlosen Flüchtlinge im Land und 90 000 aufzunehmen ist nicht wenig, auch wenn es natürlich nie genug ist. Und wenn man sich heute mit offenen Ohren durch die Stadt bewegt, dann hört man viele Geflüchtete, die Deutsch sprechen und man sieht sie auch im Alltag, wenn auch meist in kleinen Jobs, an der Kassa im Supermarkt, als Boten... Es ist etwas geschafft worden. Jetzt mit der neuen Regierung werden die Programme, die die Integration der Flüchtenden ins Sozial- und Arbeitsleben unterstützen, leider wieder eingestellt.
 
 
Sie haben Dreharbeiten absolviert, die Ihnen gewiss sehr nahe gegangen sind.
Wie würden Sie nach diesem Drehprozess, der nun wahrscheinlich mehr als ein Jahr zurückliegt die „Remains“ in Ihnen selbst beschreiben?
 
NATHALIE BORGERS: Ich kann Farzats Familie nicht vergessen und besuche sie regelmäßig, auch wenn wir uns sprachlich nicht wirklich gut miteinander verständigen können. Ich lebe zum einen mit dem ständigen Bewusstsein, dass ich nicht genug helfen kann. Was zum anderen in mir bleibt, ist die Erkenntnis, wie tough diese Menschen sind. Ich weiß nicht, ob ich so durchhalten und kämpfen könnte. Es ist praktisch unmöglich, nach so einem heftigen Trauma, eine neue Sprache zu lernen. Imad scheint an dieser Erfahrung zu zerbrechen, aber Farzat, der inzwischen auch Vater geworden ist, ist ein unermüdlicher Kämpfer. Mir ist wichtig, dass dieser Film kein Gefühl der Machtlosigkeit bestärkt, sondern die Gelegenheit bietet, etwas mitzuerleben, an etwas teilzuhaben, auch wenn es sehr traurig ist. Es ist wichtig, die Menschlichkeit, die es gibt, zu sehen. An den wenigen Menschen, die ihrer eigenen Ethik folgend sich einsetzen und helfen, möchte ich festhalten. Die Arbeit an diesem Film hat mir keine eindeutige Antwort auf die Migrationsfrage gegeben, wie viele Menschen nun kommen und von der Gesellschaft hier aufgenommen werden sollen. Ich will meinen Zugang zum Filmemachen auf das rein Menschliche reduzieren. Es gibt immer Menschen mit bösen Absichten, das Böse behält leider oft die Oberhand, die Menschen, denen ich in meinem Film begegne, stehen für die Kraft, weiterzumachen.
 
 
Interview: Karin Schiefer
März 2019
«Ich habe erst verstanden, was es bedeutete zu warten und von einem nahen Verwandten keine Nachricht zu haben. Es ist mir bewusst geworden, wie schwierig es ist, sein eigenes Leben weiterzuleben. Man kann nichts Neues anfangen, man kann nichts zu einem Abschluss bringen.»