«Die Fremdwahrnehmung ist falsch, aber so dominant.»
Die Geburt von Evelyne Fayes Tochter Emma-Lou war mit einer Diagnose verbunden. Ein Satz, ein Schnitt, der in diesen
ersten Lebensstunden den freudigen Blick auf den neu angekommenen Menschen verstellte und ein Vorgeschmack darauf, dass die
Diagnose Down-Syndrom immer mit Einordnungen, Ausgrenzungen und Schlussfolgerungen von außen verbunden ist. In ihrem Erstling
LASS MICH FLIEGEN plädiert die Filmemacherin für einen Perspektivenwechsel und portraitiert junge Erwachsene mit Down-Syndom,
indem sie ihnen Raum für die eigene Sicht auf sich selbst eröffnet.