Two Austrian winners at the 34th Bolzano online Film Festival: Evi Romen’s Why Not You takes the Prize for BEST FEATURE FILM “for its courageous approach to the story of an outsider” and the terrific performance
of its lead actor. The Prize for BEST DOCUMENTARY went to Elsa Kremser and Levin Peter’s Space Dogs, “a powerful film”, as the jury puts it, “about the absurdity and cruelty of human action and about innocence, tenderness
and the natural brutality of animals.”
34th BOLZANO Film Festival (April 13 to 18, 2021)
Prize for BEST FEATURE FILM – Preis des Landes Südtirol
WHY NOT YOU by Evi Romen
produced by AMOUR FOU Vienna (A)
International sales: True Colors
The jury statement :
full German version:
Inmitten einer idyllischen Landschaft, die man normalerweise als Urlaubsdestination schätzt, erwartet uns eine Geschichte,
die man so nicht erwartet hat. Auf subtile Weise muss sich ein junger Mann hier behaupten, um das Leben, das er leben will,
auch leben zu dürfen. In vielschichtiger Weise legt der Film die Seele des Protagonisten offen, für den es kein Entkommen
aus seiner Herkunft gibt, der im Dorf aber keinen Rückhalt hat, auch nicht bei den anderen jungen Menschen. Als Außenseiter
versucht er dennoch seinen Traum zu leben. Die Jury gibt den Preis an „Hochwald“ wegen seines mutigen Zugangs zur Geschichte
dieses Außenseiters, die in vielschichtiger Weise und dank eines grandiosen Hauptdarstellers überzeugt.
Prize for BEST DOCUMENTARY FILM – Preis der Stiftung Südtiroler Sparkasse
SPACE DOGS by Elsa Kremser, Levin Peter
produced by Raumzeitfilm (A)
International sales: Deckert Distribution
The jury statement :
excerpt: a powerful film about the absurdity and cruelty of human action and about innocence, tenderness and the natural brutality
of animals.
The film goes beyond mere narrative, conveying something archaic, hypnotic and surprising that will be difficult to forget.
full German version:
Für das originelle Thema, die visionären und schillernden Bilder, aus einer bunten Palette von nächtlichen Lichtern, taghellem
Grün und Asphaltgrau. Für den ausgewogenen und poetischen Rhythmus, der Musik, Ton, Montage und Erzählerstimme, die direkt
aus der Vergangenheit zu kommen scheint, geschickt miteinander verbindet. Für die Dichotomie von Weltraumerkundung anhand
unglaublichen Archivmaterials und dem bodennahen Blick auf die Erde, durch einen unsichtbaren Stalker auf Augenhöhe mit den
Hunden. Ein starker Film über die Sinnwidrigkeit und Grausamkeit des menschlichen Handelns und über die Unschuld, Zärtlichkeit
und natürliche Brutalität der Tiere. Der Film geht über die reine Erzählung hinaus, es haftet ihm etwas Archaisches an, hypnotisch
und überraschend, dass es schwierig ist, ihn zu vergessen. Applaus für die Regisseure