INTERVIEW

Wolfgang Murnberger über DER KNOCHENMANN

 

«Wir führen nur das weiter, was wir wirklich brauchen: den Brenner, den Berti und natürlich den schwarzen Schmäh. Wenn Komm süßer Tod eine Kriminalkomödie war und Silentium eine Thrillerkomödie, dann haben wir es jetzt mit  einer Thriller-Horror-Liebes-Komödie zu tun. Das heißt wir haben  noch mehr Genres miteinander vermischt.» Wolfgang Murnberger im Gespräch über Der Knochenmann




Wenn man den dritten Film mit demselben Protagonisten, der auch ein bekannter Romanheld ist, dreht, dann gilt es, zum einen die Kontinuität mit gewissen Dingen zu wahren, die den Zuschauern vertraut geworden sind und zum anderen wiederum das Publikum aufs Neue zu überraschen.
Wolfgang Murnberger: Ja richtig. Es ist uns ganz wichtig, dass wir uns nicht wiederholen. Wir führen nur das weiter, was wir wirklich brauchen: den Brenner, den Berti und natürlich den schwarzen Schmäh. Wenn Komm süßer Tod eine Kriminalkomödie war und Silentium eine Thrillerkomödie, dann haben wir es jetzt mit  einer Thriller-Horror-Liebes-Komödie zu tun. Das heißt wir haben  noch mehr Genres miteinander vermischt. Die Frage, die ich mir stellte, war, wie weit man diesen Genre-Mix ausreizen kann, wie weit geht das Publikum mit, wieviel Horror darf man sich erlauben ohne die realistisch erzählten Liebesgeschichten zu stören, wieviel Schmäh ist möglich ohne die Spannung zu verlieren und sie bis zum Schluss zu halten. Genre mäßig ist in dem Film wirklich ordentlich was los!

Der Knochenmann hat sich auch mehr vom Buch entfernt als die vorhergehenden Filme von ihren Romanvorlagen.
Wolfgang Murnberger: Wir haben uns gefragt, was könnten wir gegenüber Komm süßer Tod und Silentium noch verbessern. Die Romane von Wolf Haas sind ja voll von Nebengeschichten und Figuren. Im Buch Der Knochenmann hat es noch eine ganze Ebene über Fußball und über Künstler auf dem Bauernhof gegeben. Es war in unseren ersten Sitzungen bereits klar, dass wir die Anzahl der Romanfiguren reduzieren würden und uns auf die Familie von Löschenkohl mit seinem Sohn, seiner Schwiegertochter und der Kellnerin konzentrieren wollten, dafür aber diese Figuren genauer zeichnen würden, um näher an die Menschen heranzukommen. Diese Reduktion war notwendig, der Film dauert dennoch 120 Minuten. Wir hatten die Wahl, entweder die Geschlechtsumwandlung oder die Fußballgeschichte zu erzählen. Vor der Geschichte mit der Geschlechtsumwandlung hab ich mich am meisten gefürchtet, weil sie schwierig umzusetzen ist. Ich wusste nicht, wer den Horwath spielen sollte. Das war bis zu letzt die schwierigste Entscheidung bei der Besetzung. Jetzt bin ich sehr glücklich, dass die Pia Hierzegger das so gut gemacht hat.

Wenn Sie zu dritt mit Wolf Haas und Josef Hader am Drehbuch arbeiten, wer beginnt als erster den Stoff zu zerlegen, bevor er für eine filmische Umsetzung wieder zusammengesetzt wird?
Wolfgang Murnberger: Wir überlegen uns bei zwei drei Sitzungen zu dritt so etwas wie eine Story-Line, diskutieren darüber, was wir aus dem Roman übernehmen und worauf wir uns konzentrieren wollen.  Bevor wir noch eine Zeile geschrieben haben, war uns allen drei klar, dass der Löschenkohl-Wirt von Josef Bierbichler gespielt werden soll und die Liebesgeschichte von Brenner, mit Birgit Minichmayr passieren soll. Im Roman gab es auch eine Liebesgeschichte mit einer Schuhverkäuferin. Wir haben sie in  Wirtshaus geholt, um auch Schauplätze zu komprimieren. Weniger Figuren und weniger Schauplätze, dafür alles umso genauer, das war das Ziel der ersten Fassung. Da Birgit Minichmayr unsere Wunschkandidatin war, wollten wir der Liebesgeschichte zwischen Brenner und ihr mehr Raum geben. Die Liebesgeschichte sollte nicht so wie in den ersten beiden Filmen nur eine Episode am Rand des Kriminalfalls sein, sondern sich als ein Hauptstrang durch den ganzen Film ziehen. Diese Dinge überlegen wir uns zu dritt, dann arbeiten wir allein weiter. Diesmal war es so, dass wir für die Einreichung unter Zeitdruck waren, der Josef wenig Zeit hatte und deshalb Wolf Haas die ersten 60 Seiten und ich die zweiten 60 Seiten der ersten Fassung geschrieben haben. Josef hat dann die zweite Fassung allein geschrieben. Da ist einiges rausgeflogen und vieles dazugekommen. Und so geht das ein paar Mal hin und her. Ein darwinistisches Prinzip der Ideenentwicklung. Nur die besten kommen durch.

Der Knochenmann ist eindeutig dunkler und grausamer in seiner Doppelbödigkeit. Denn wirklich unsympathisch wird einem als Zuschauer der Löschenkohl nicht.
Wolfgang Murnberger: Das war uns von Beginn an sehr wichtig. Eine "Wer ist der Mörder"-Geschichte ist für Kino nicht so interessant, das sieht man eh die ganze Woche in den Fernsehserien. Wir wollten lieber erzählen wie und warum unser Mörder zum Morden gekommen ist und schauen ihm dabei von Anfang an zu. Das Spannende daran ist, wie lange das Publikum mit dem Mörder mitgeht.

Man entwickelt ja paradoxerweise mit zunehmender Anzahl an Morden auch eine gewisse Sympathie für ihn.
Wolfgang Murnberger: Im Film handeln ja alle Personen aus Liebe. Und die Liebe wandert zwischen den verschiedenen Strängen hin und her, die Handlungsmotive basieren alle auf Liebe. Löschenkohl will ja nur diese Frau und rutscht dabei unabsichtlich in eine  Spirale der Gewalt. Der Vater-/Sohn-Konflikt hat auch mit Liebe zu tun, aber dieser entsteht offenbar aus Mangel an Liebe. Ich glaube wenn Kinder zu Eltern gemein werden, dann deshalb, weil sie zu wenig Liebe bekommen haben. Für beinahe alle Figuren ist die treibende Kraft die Liebe oder der Mangel an Liebe.

Die Konstellation Berti und Brenner sieht diesmal auch anders aus.
Wolfgang Murnberger: Seit der Brenner nicht mehr bei der Polizei ist, hat er ja verschiedenes probiert. Eine Zeitlang war er bei der Rettung, dann Warenhausdetektiv und diesmal hilft er dem Berti beim Eintreiben von Leasingautos oder Leasingraten. Beide machen das Schmutzgeschäft für Leasingfirmen. Berti schickt Brenner aufs Land wegen einer ausstehenden Leasingrate. Dann spielt der ganze Film innerhalb weniger Tage dort an diesem Hauptmotiv, der Backhendlstation. Die Verbindung zwischen beiden wird längere Zeit nur übers Handy aufrecht. Berti wird dadurch zu einem Joker aufgebaut, und man spürt, dass er irgendwann in die Handlung eingreifen wird. Und natürlich rechnet man auch damit, dass der Berti dann wieder im richtigen Moment zum Showdown dazukommt und den Brenner retten wird. Das hat sich angeboten und wir bereiten auch alles dafür vor, aber eine unserer Spezialitäten ist es, Erwartungshaltungen nicht zu befriedigen. Das klingt einfach, ist es aber nicht. Wenn man Erwartungshaltungen erzeugt aber nicht erfüllt, ist die Gefahr groß dass man das Publikum verärgert. Das wollen wir nicht. Es muss einem also eine dramaturgische Wendung einfallen, die besser ist als die Handlung, welche die aufgebaute Erwartungshaltung erfüllt. Und deshalb kriegt der Berti ganz zum Schluss auch noch seine Liebesgeschichte der ganz besonderen Art. Und während der Brenner um sein Leben kämpft, blättert Berti gleichzeitig in einem interessanten Buch. Erwartungen aufbauen, sie dann aber nicht erfüllen und die Figuren stattdessen in Situationen bringen, mit denen man nicht gerechnet hat: so etwas will ich im Kino sehen.

Der Cast ist alles in allem außergewöhnlich, was hat euch veranlasst von vornherein bereits Birgit Minichmayr und Josef Bierbichler als Wunschkandidaten festzulegen?
Wolfgang Murnberger: Beide sind außergewöhnliche Schauspieler und Josef Bierbichler ist ganz einfach auch ein Wirt. Er hat selbst ein Wirtshaus zu Hause und ist in einem Wirtshaus aufgewachsen. Wir wollten für den Löschenkohl einen großen, starken Mann haben, der dem Brenner physisch überlegen ist. Der Löschenkohl macht ja dem Brenner bei der ersten Begegnung alles klar: „Das ist kein Gasthaus, das ist ein Wirtshaus.“ Dieser Satz musste einfach überzeugen. Wir haben Josef Bierbichler vorab eine DVD von Silentium geschickt und ich bin gemeinsam mit Josef Hader mit der ersten Drehbuchfassung zu ihm gefahren. Wir haben uns vorgestellt und ihm erklärt, dass wir ihn gerne für die Rolle des Löschenkohl hätten. Die erste Fassung ist immer ein bisschen spröde, da man ja erst versucht, die Geschichte in den Griff zu kriegen. Er zeigte sich interessiert, sagte zunächst mal weder Ja noch Nein. Für die zweite Fassung wurde dann viel an seiner Figur gearbeitet und dann haben wir auch sein OK bekommen.

... und Birgit Minichmayr?
Wolfgang Murnberger: An sie denken wir schon länger. Wir haben sie schon lange vor dem Drehbuchschreiben gefragt, weil wir wussten, dass sie wenig Zeit hat und letztendlich haben wir wegen ihr auch den Film vom Sommer in den darauffolgenden Winter verlegt, worüber ich aber jetzt sehr glücklich bin. Besonders gefreut hat mich, dass sie im Film in ihrer angeborenen Sprache sprechen durfte. Ich finde, das passt mit dem Josef so gut zusammen. Sie sind ja beide aus Oberösterreich und klingen total authentisch. Und sie hat auch uneitel akzeptiert, was Peter von Haller, der Kameramann und ich, mit den Gesichtern der Darsteller so aufführen. Mit Weitwinkeloptik und grellem Neonlicht, von unten und von oben, mit fetten Haaren und Schweiß im Gesicht und unfrisiert u.s.w. Es ist schön, wenn Schauspieler den Mut haben, nicht immer gut aussehen zu wollen. Wenn nur die Ästhetik der Schönheit im Vordergrund steht, wird es ja irgendwann langweilig. Es gibt ja dann ohnehin die Momente, wo es sinnlich wird und umso schöner ist es, wenn ein Gesicht plötzlich auch ganz schön ausschaut. Ich zerstöre gerne Gesichter. Auch das vom Brenner. Der kriegt in jedem Film seine Schrammen, Wunden, Blutkrusten, klatschnasse Haare oder auch nur einen Schnurbart. Dieses Mal kriegt er den Kopf in Fritierfett getaucht. Es ist sehr reizvoll, die Gesichter immer wieder zu verändern.

Wie und wo sind die Dreharbeiten verlaufen? Wieviel Budget, wieviele Drehtage gab es?
Wolfgang Murnberger: Wir hatten bei Komm süßer Tod 35 Drehtage und 2 Mio Euro, für Silentium hatten wir 40 Drehtage, und 3,2 Mio Euro, nun bei Der Knochenmann hatte wieder 40 Drehtage aber etwas weniger Budget. 3 Mio Euro. Die Bayern sind bei der Förderung leider nicht mitgezogen. Das Loch in der Finanzierung konnte dann von den Niederösterreichern zumindest teilweise gestopft werden.
Die Leute von der Ausstattung haben über hundert Wirtshäuser fotografiert in ganz Niederösterreich und der Steiermark. Aber in die Autobahnbrücke über dem Dach bei einem Wirtshaus in Enzenreith habe ich mich sofort verliebt. Das Wirtshaus hatte auch einen großen Saal für 200 Komparsen und direkt daneben einen schönen Teich für die Schlittschuhlauf-Szene. Der Teich war auch den ganzen Winter zugefroren und die Eislaufszene lag am ersten Drehtag 21. Jänner 2008. Am Wochenende vor dem Drehbeginn kam der Föhn und wir drehten am ersten Drehtag nicht Eislaufen sondern die Rohbau-Szenen. Der Teich ist bis Drehende nicht mehr zugefroren. Und so mussten wir, wie noch öfters bei Außenaufnahmen dem Schnee und der Kälte hinterherfahren. Immer höher hinauf. Zum Glück war der Semmering in der Nähe. Wir haben alles auf Originalschauplätzen gedreht. Wenn man an Originalmotiven dreht, sucht man natürlich eher nach Räumen, die original erhalten sind, aber nicht mehr in Verwendung stehen. Da am Land viele Wirtshäuser und Fleischhauereien zugesperrt haben, war es sehr leicht, die Motive zu finden.
Die schlimmsten Erinnerungen für alle Teammitglieder liegen bei diesem Projekt in der Nase. Nach der Premiere haben mir einige gesagt, dass sie alles wieder gerochen haben. Wenn ich nach dem Drehen nach Hause kam, musste ich die Arbeitskleidung im Vorraum ausziehen und zum Lüften aufhängen. Wir haben ja viele Tage in der aufgelassenen Fleischerei und in diesem Kühlraum gedreht. Die toten Rehe, Hasen, Fasane, halben Schweine und viertel Rinder waren am ersten und am letzten Drehtag dieselben. Während der Dreharbeiten musste wegen des Originaltons immer die Kühlung abgedreht werden. Da fängt halt totes Organisches leicht zum Stinken an und verwest langsam vor sich hin. Interessant war das schon: Aus den Hasen tropfte noch nach vierzehn Tagen Blut aus dem Maul. Christoph Luser hat einen Tropfen abgekriegt. Er musste ja länger unter den Hasen liegen. Ja, und die abgenagten Hühnerknochen rochen ja auch nicht täglich besser. Herwig Schretter, unser Innenrequisiteur, hat mir erzählt, dass er einmal weinen musste, als er nach Drehschluss das Set aufräumte. Das kannte er nicht, dass man vor lauter Geruch auch weinen kann.

Für die Musik zum Film zeichnen die Sofa Surfers, was ist Ihrerseits die Vorgabe an die Musik, was soll sie im Falle eines „Brenner-Krimis“ können?
Wolfgang Murnberger: Wenn ich mir über die drei Filme hinweg die Musik der Sofa Surfers anhöre, dann ist es immer mehr Score, immer mehr Filmmusik geworden. Bei Komm süßer Tod waren es eher Nummern, die gekommen und gegangen sind, jetzt ist es vielmehr ineinander verflochten. Im Grunde ist Musik für mich eine Stimmungssache, es unterstützt die Stimmung, drängt sich aber nie in den Vordergrund, sodass es nie zu einem Musik-Video wird. Ich mag Filmmusik sehr gerne, man muss nur sehr vorsichtig damit umgehen. Außerdem liebe ich den Moment wenn die Musik aufhört. Der ist ja oft wichtiger, als der Moment wo sie einsetzt. 

Die Dialoge sind auch entsprechend fein geschliffen. Wie lange hat der gesamte Prozess der filmischen Umsetzung eigentlich gedauert?
Wolfgang Murnberger: Es zieht sich so ungefähr über ein Jahr, das heißt aber nicht, dass wir jetzt dauernd daran arbeiten. Dadurch dass drei Leute in den Prozess eingebunden sind, weiß jeder der Beteiligten, dass er mit einer halben Sache nicht durchkommen wird. Wie gesagt, ein darwinistisches Prinzip. Jeder bringt etwas ein und die beiden anderen finden es gut oder lehnen es ab. Jeder muss seine Wünsche immer bei zumindest einem der beiden anderen durchbringen. Obwohl, alles wurde auch nicht einstimmig entschieden. Der Satz: „Drehen wir es einmal und entscheiden am Schneidtisch, ob es drinnen bleibt“, kommt auch hin und wieder vor.


Der Film hat bereits zwei Premieren hinter sich – die internationale in Berlin und auch die österreichische im Wiener Gartenbaukino. Wie sind die beiden Vorstellungen gelaufen?
Wolfgang Murnberger: Berlin war speziell, denn im Zoo-Palast-Kino sitzen 1.100 Leute im Saal und die waren zu 95% Fans. Ich habe am Beginn der Vorstellung das Publikum gefragt, wer von ihnen Silentium gesehen hat und 90% der Leute im Saales haben die Hand gehoben. Es war eine ausgezeichnete Stimmung, die Erwartungshaltung war positiv und das hat sich durch den gesamten Film gezogen ? mit Zwischenapplaus. Das ist etwas, das bekommt man sonst nie. Das kenne ich nur von der Oper, wenn jemand eine schwierige Arie besonders schön singt, in Berlin bekommt man das auch für einen guten Schmäh.  In Wien war es eine Standard-Premiere, wo das Publikum auf alle Fälle gemischter ist und nicht zu einem so hohen Prozentsatz aus Fans besteht. Die Stimmung war in Berlin von der Dichte her auf alle Fälle stärker, andererseits war in Österreich das Publikum aufmerksamer, in Berlin haben die Leute so gerne gelacht, dass sie oft in die spannenden Szenen hineingelacht haben, das hat in Österreich besser geklappt, dass zwischen lustigen und spannenden Momenten klarer unterschieden wurde.
Ich habe von der Filmkritik und dem Premierenpublikum sehr viel positive Reaktionen auf den Film bekommen. Aber ob er wirklich funktioniert wird die Kinokasse zeigen. Der Film ist von Berlin weg nach Frankreich und nach Russland verkauft worden. In Frankreich wird Der Knochenmann mit vierzig Kopien starten, das ist das Doppelte von Silentium und es ist ein interessanter Kinomarkt. In Russland werden es weniger Kopien sein. Das mag ich, dass der Film einerseits ein Publikumsfilm ist und dennoch in der internationalen Verwertung als Arthouse-Film gehandelt wird.

Gibt es auch Interesse seitens eines US-Verleihs?
Wolfgang Murnberger: Ich bin gespannt, ob sich diesmal die Amerikaner trauen, denen war Silentium in einigen Szenen zu hart. Jonathan Demme, der Regisseur von Schweigen der Lämmer, hat versucht Silentium bei einem amerikanischen Verleih unterzubringen, aber keine Chance. Er ist ein großer Fan von Silentium und hat zu meiner großen Freude ein paar schöne Zeilen* dazu geschrieben. Ich bin sehr gespannt, was er zum Knochenmann sagt.

Interview: Karin Schiefer
2009


* Jonathan Demme: «I just watched Silentium again, and once again, I was struck by the sheer and absolute perfection of this thematically powerful and wildly entertaining picture. Its such a huge thrill to encounter that rare movie that is flawless in every single department from the performances to the music to the cutting, shooting, sound design, visual design and mise-en-scene. Silentium is fully-loaded with such non-stop, gripping suspense, edge and this emotionally over-riding sense of rich humanity, this fierce and funny pursuit of justice ? all infused with the director’s joyful and uncanny love and mastery of all things cinematic. Those are my basic feelings about Silentium. I can’t remember when I last saw a movie that I loved so much in each and every way. It is a great modern masterpiece. I must even go so far as to say that I long for a sequel.»