INTERVIEW

«Es öffnen sich Räume im Dazwischen»

Zwei junge Protagonist:innen und der Alltag. Alleinsein zu Hause. Alleinsein im öffentlichen Draußen. Manchmal nach Verbindung, bald aber wieder nach Rückzug suchen. Lilith Kraxner und Milena Czernovsky gehen in ihrem zweiten Langfilm b l u i s h nach einer Zeit der sozialen Isolation einem ungreifbaren Zustand des Dazwischen nach. Während ihre sensorischen Bilder den unentschiedenen Stimmungen ihrer Charaktere nachspüren, eröffnen die fließenden Grenzen an den Bildrändern eine vielschichtige Begegnung mit anderen Medien und Kunstformen.
 
 
 
Waren die Farbe Blau und die Assoziationen dazu die erste Inspirationsquelle für b l u i s h?
 
MILENA CZERNOVSKY:
Die Farbe Blau war nicht von Anfang an im Fokus. Erst im Schnittprozess und in der Titelsuche ist uns aufgefallen, dass im Film die Farbe sehr präsent ist. "Bluish" beschreibt für uns eine Stimmung, von der wir erzählen wollen.
 
LILITH KRAXNER: Es ist uns schwer gefallen, einen Titel zu finden, der den Inhalt auf den Punkt bringt, weil es ja so sehr um ein Dazwischen, ein Gefühl, eine Atmosphäre geht. Beim Lesen von Bluets von Maggie Nelson, haben mich Teile des Buches an Sequenzen unseres Films erinnert und Milena und ich haben uns dazu ausgetauscht, wie eine Farbe eine Stimmung prägen kann.
Außerdem haben uns die Künstler:innen der Band Les Reines Prochaines (mit denen wir für b l u i s h auch kollaboriert haben) erzählt, dass sie ihre Titel oft träumen.
 
MILENA CZERNOVSKY: Und so ist es dann auch passiert. Ich habe von bluish geträumt.
 
 
Den Prolog zu b l u i s h bildet ein Song des Schweizer Ensembles Les Reines Prochaines, der sehr humorvoll mit gegensätzlichen Adjektiven spielt. Er führt ein urbanes Ambiente und eine Stimmung von (Selbst-) Ironie, Ambivalenz und Unentschiedenheit ein. Beschreibt dieses Intro den Grundton des Films?
 
LILITH KRAXNER:
Ich denke, der Song setzt gleich einen starken Akzent, der die Zuschauer:innen in eine Stimmung versetzt und humorvoll vermeintliche Gegensätze anspricht, in Wirklichkeit aber für viel mehr steht.
 
 
 
Ihre Figuren erzählen Sie über minimale Alltagsereignisse und Alltagsgesten. Viele Szenen scheinen zunächst ohne dramaturgische Konsequenzen, erst zum Ende hin wächst ein Gesamtbild zusammen. Wie entsteht bei Ihnen ein Drehbuch? Ist es eine lange Arbeit der Reduktion, die versucht, ohne narrative Konvention auszukommen?
 
LILITH KRAXNER:
Eigentlich ist eher das Gegenteil der Fall. Unsere Art, Geschichten oder Charaktere zu schreiben, besteht darin, genau diese Einzelmomente aus dem Alltag aufzugreifen. Bei Milena und mir entsteht sehr viel im Gespräch, im Austausch über Beobachtungen von Situationen und Alltagsmomenten, die wir in unserem Umfeld wahrnehmen.
 
MILENA CZERNOVSKY: Wir sammeln ganz viele dieser Momente, von denen wir gerne erzählen würden. Aus dieser Sammlung heraus versuchen wir Figuren, die diese Stimmungen gut verkörpern, und eine Dramaturgie zu entwickeln. Es stand von Beginn an fest, dass wir diesmal nicht nur von einem Charakter, sondern von mindestens zweien und deren Überschneidungen erzählen wollen.

 
Beginnt die Arbeit mit den Schauspieler:innen bereits in einem sehr frühen Stadium? Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Leonie Bramberger und Natasha Goncharova?
 
MILENA CZERNOVSKY:
Die Zusammenarbeit mit Leonie kam durch einen Casting-Prozess zustande, im Zuge dessen bereits sehr viel an Figurenentwicklung passiert ist. Wir versuchen immer, gemeinsam mit unseren Darsteller:innen ihre Rolle weiterzuentwickeln, wobei uns gute Vorbereitung wichtig ist, damit es ihnen in gesetzten Szenen möglich ist zu improvisieren.
 
LILITH KRAXNER: Während der Drehbuchentwicklung haben wir Natasha auf einem Filmfestival kennengelernt und den Wunsch verspürt, mit ihr zusammenzuarbeiten, also haben wir einen zweiten Charakter entwickelt, der an sie angelehnt ist. Wir haben versucht, ihre persönliche Geschichte einfließen zu lassen, ohne das zu vordergründig zu tun.  Da wir hauptsächlich mit Performance-Künstler:innen arbeiten, ist es uns wichtig, einen möglichst sicheren und angenehmen Rahmen zu schaffen, in dem sich die Spieler:innen wohlfühlen und die Kamera bestmöglich ausblenden können.
 
 
Es gibt in b l u i s h  Gesprächssituationen z.B. ein Telefonat, die Übersetzung einer Rede, Small-Talk bei Vernissage, eine Zoom-Vorlesung – kaum aber Gespräche im Sinn von Austausch. Versuchen Sie den klassischen Dialog als dramaturgisches Mittel eher zu vermeiden?
 
MILENA CZERNOVSKY:
Wir erzählen viel über Mimik, Gestik und vermeintlich beiläufige Situationen und interessieren uns weniger für “zielführende” Dialoge, die dem Publikum alle Informationen aufbereiten, sondern versuchen Raum für eigene Interpretationen zu öffnen.
 
LILITH KRAXNER: Ich glaube, es liegt uns auch mehr, diese kleinen Momente zu inszenieren. Es entspricht nicht unserer Arbeitsweise, Dialoge zu schreiben. Worte sind oft sehr konkret.
 
 
Umgekehrt gibt es immer wieder Szenen, wo es um ganz exaktes Schauen und aufgrund oft recht origineller Objekte um ein sensorisches Empfinden geht. Sind das die adäquateren Mittel, um eure Figuren zu erzählen?
 
LILITH KRAXNER:
Wir haben sehr viel über Materialitäten, Oberflächen und Haptiken gesprochen. Ausgehend von einer Zeit nach Isolation durch die Covid-Pandemie, wollten wir von Momenten der langsamen Annäherung und der Wieder-Einfindung in soziale Gefüge erzählen. Von den Ambivalenzen in der Suche nach Nähe …...
 
MILENA CZERNOVSKY: … ...von dem Bedürfnis sich zu spüren und dem Versuch in Objekten, Screens und dem digitalen Raum ein Gegenüber zu finden.
 
 
Die Hauptfiguren sind auf sich selbst bezogen, vielleicht auch auf sich selbst zurückgeworfen. Verweist die Farbe Blau auch auf ihre psychische Verfassung und ganz bewusst auf eine (Post-) Covid-Stimmung?
 
MILENA CZERNOVSKY:
Es war klar, dass wir die Pandemie nicht aussparen möchten. In der Zeit, in der wir das Buch entwickelt und geschrieben haben – das war 2022 –, war unser Erleben und unser Umfeld davon geprägt. Es wäre seltsam gewesen, dieses Thema nicht mit einzubeziehen, es war aber auch nicht unsere Absicht, explizit eine (Post-)Covid-Geschichte zu erzählen.
 
LILITH KRAXNER: Wir wollten ein „Jetzt“ erfassen, das schwer festzuhalten ist. Es war der Versuch, durch die Sammlung von Momenten eine Zeit besser zu begreifen.

 
Ein wesentliches Element in b l u i s h sind Grenzauflösungen | Grenzüberschreitungen: Die Einschlafmeditation ist nur eine der Situationen, wo sich die Wahrnehmung auflöst, ob sie nun der Protagonistin gilt oder sie über die Leinwand hinaus ins Publikum hineinwirkt?
 
MILENA CZERNOVSKY:
Wir arbeiten mit unterschiedlichen Ebenen, um mit der Rolle des Publikums zu spielen bzw. sie zu hinterfragen. Die Zuschauer:innen kommen ins Kino in der Erwartung einen Film zu sehen, werden aber im Laufe dessen auch Publikum einer Performance, Teilnehmer:innen einer Meditation oder finden sich in einem Computerspiel wieder. Wir finden es spannend, Grenzen so verschwimmen zu lassen.
 
LILITH KRAXNER: Durch die Kollaborationen mit Künstler:innen aus anderen Bereichen, war es uns möglich, unsere Perspektive zu erweitern und mit anderen Medienformen zu experimentieren.
 
 
Wie kam die Auswahl der Künstler:innen zustande?
 
LILITH KRAXNER:
Die meisten Künstler:innen, die in b l u i s h vorkommen, sind aus unserem Umfeld und wir hatten Lust mit ihnen zu kollaborieren. Wir schätzen ihre Arbeiten und wollten sie gerne in einem Film vereinen.
 
Der Film beginnt mit der Band Les Reines Prochaines und ihrem Song Bist du klein, bist du groß. Wir sind große Fans von Muda Mathis, Sus Zwick und Fränzi Madörin, die ihren Song, der ursprünglich aus den 90ern stammt, für b l u i s h neu aufgenommen haben. Der Ausschnitt aus Rebecca Merlics Arbeit Glitchbodies führt uns durch ein virtuelles, leeres Shoppingcenter und ist Teil ihres gleichnamigen Experimentalfilms. Rebecca transferiert ihre Protagonist:innen via 3D-Scan in virtuelle Räume, so auch Leonie Bramberger für b l u i s h. Im “realen” Shoppingcenter wird unsere Protagonistin in die Tiefen von Katrina Daschners Perlenmeere gezogen. Ein Ausschnitt aus ihrem Kurzfilm läuft über mehrere Screens in einem Elektrofachmarkt. Das Performancekollektiv  ZAK | Zentrum für antidisziplinäre Kunst performt einen Ausschnitt aus ihrem bereits bestehenden Stück UFO|ultra fett original. Eine der vier Performer:innen, Eva Sommer, ist die Hauptdarstellerin unseres ersten Langspielfilms Beatrix. Es war uns wichtig, dass sie auch Teil dieses Films ist.
 
MILENA CZERNOVSKY: Für diese Performanceszene haben wir gemeinsam mit Benedikt Palier (Ton und Sounddesign) und Performancekünstler:in Lau Lukkarila den Song Love for Paradox (Lamento) produziert. Nach einem intensiven Austausch über den Inhalt von b l u i s h hat Lau eine Textebene, die für uns sehr schön mit dem Film resoniert, geschrieben und auch performt.
 
 
Wie kam es zur Idee, dass die drei Performer*innen von Les Reines Prochaines immer wieder im Film auftauchen?
 
MILENA CZERNOVSKY:
Ursprünglich waren sie nur für das Intro geplant, aber im Vorbereitungsprozess haben wir verstanden, wie wichtig ihre Rolle für uns ist und sie nach und nach in mehr Szenen vorkommen lassen.
 
LILITH KRAXNER: Für uns verkörpern sie gewissermaßen drei Guardian Angels, Hexen, Königinnen, die einmal mehr die Realitätsebene hinterfragen. Im Laufe des Films tauchen sie immer wieder kurz auf – für uns sind sie jedoch immer präsent.
 
 
Es kommt in b l u i s h zu einer interessanten Konfrontation zwischen analogem Filmmaterial und virtuellen Welten. Welche Überlegungen gab es dazu?
 
LILITH KRAXNER:
Für uns ist analoger Film ein Medium, das aber nicht an eine vergangene Zeit erinnern soll. Es war uns wichtig, die Handlung stark im Hier und Jetzt zu verankern.
 
MILENA CZERNOVSKY: Bildschirme sind ein so präsenter Teil unseres Alltags. Wir wollten, dass sie daher auch vorkommen, miterzählen und mitgestalten. Durch den Transfer auf 16 mm Filmmaterial wird der glatten digitalen Welt eine Haptik verliehen.

 
Antonia de la Luz Kašik ist nach Ihrem Debütfilm Beatrix zum zweiten Mal für die Kameraarbeit verantwortlich. Was verbindet Sie mit ihr?
 
MILENA CZERNOVSKY:
Grundsätzlich beruht unsere Zusammenarbeit auf unserer Freund:innenschaft und einem sehr langen Vertrauensverhältnis. Lilith und Antonia haben sich an der Schule Friedl Kubelka für unabhängigen Film kennengelernt. Im Zuge von Beatrix, unserem ersten Langspielfilm, haben wir drei gemeinsam eine Bildsprache entwickelt. Wir haben uns mit der Frage beschäftigt, wie wir durch Bilder erzählen wollen und dafür sehr klare Übereinkünfte getroffen. Daran haben wir für b l u i s h angeknüpft.
 
 
Worin bestehen diese Übereinkünfte?
 
MILENA CZERNOVSKY:
Wir versuchen, Szenen mit nur einem oder sehr wenigen Bildern zu erzählen. Die Handlung darf auch außerhalb des Frames geschehen. Wir wollen dem Nicht-Gesehenen, Nicht-Gehörten, Nicht-Ausformulierten Platz geben. Lücken lassen die den Zuseher:innen Raum für eigene Erfahrungen, Empfindungen und Reflexionen bieten. Wir arbeiten mit sehr wenig Kamerabewegung, auch wenn es in b l u i s h eine erste Kamerafahrt gibt.
 
LILITH KRAXNER: Außerdem arbeiten wir ohne zusätzliches Licht, es muss nicht immer alles perfekt ausgeleuchtet sein. Wie im echten Leben, darf es auch dunkel sein. Und wir versuchen uns der jeweiligen Lichtsituation anzupassen.
 
MILENA CZERNOVSKY: Es hat sich für uns bewährt, auf 16 mm Film zu drehen, weil unsere Arbeitsweise sehr stark davon geprägt ist. Wir bereiten uns gut vor und sind während des Drehens sehr konzentriert. Die Limitierung durch das Material, das Wissen, Szenen nicht endlos wiederholen zu können, bringt eine andere Präsenz in den Moment.

 
Sie setzen auf sehr lange Einstellungen, bei denen auch der Frame immer wieder thematisiert wird.
 
MILENA CZERNOVSKY:
Das Verschwinden der Figuren aus dem Bildausschnitt hat damit zu tun, dass uns auch das Rundherum, das Unkonkrete, interessiert. Vor allem geht es auch darum, nicht explizit darauf zu verweisen, worum es in einer Szene geht.
 
LILITH KRAXNER: Es ist uns wichtig, klar sichtbar zu machen, dass Film immer die Inszenierung eines Ausschnitts ist. Es wird nie möglich sein, ein “Ganzes” zu sehen, zu erzählen, daher wollen wir darauf aufmerksam machen, dass es dieses Rechteck gibt, das sich als solches irgendwann manifestiert hat. Lieber spielen wir damit, als so zu tun, als würden wir einer Realität beiwohnen, die ganz zufällig nur in diesem Frame passiert.
 
MILENA CZERNOVSKY: Die Länge der Einstellungen ergibt sich auch durch unseren Ansatz, dass wir nicht alles über Schnitt und Gegenschnitt erklären. Wir wollen unseren Zuseher:innen die Freiheit lassen, selbst zu entscheiden, worauf sie achten. Auch die Einschränkung auf nur zwei Objektive hat eine direkte Auswirkung auf den Bildausschnitt, der sich teilweise durch verfügbaren Platz im Raum ergibt.
 
LILITH KRAXNER:
Es ist spannend zu beobachten, an welchen Stellen im Film sich Zeit ausdehnt oder beschleunigt. Szenen, die gleich lange dauern, können sich ganz unterschiedlich lang anfühlen. Wir wollen dem Publikum Zeit lassen eigenen Fokus zu finden.
 
 
Teilt sich Ihre Zusammenarbeit in gewissen Punkten auf oder geschieht alles in Kooperation?
 
MILENA CZERNOVSKY:
Unsere Zusammenarbeit funktioniert meistens sehr flutschig. In Gesprächen und Zeit miteinander entsteht Raum für Prozesse. Im Vordergrund steht die Lust am gemeinsamen Machen. Wir schreiben zusammen, führen Regie und haben diesmal in Zusammenarbeit mit Hanga Balla und Pauline Stephan das Szenen- und Kostümbild entwickelt. Auch die Montage ist für uns ein Prozess, den wir uns nicht ohne Austausch vorstellen könnten. Diesmal haben wir auch zum ersten Mal mit einer Produktionsfirma (Panama Film) zusammengearbeitet, wodurch für uns mehr Raum für inhaltliche Auseinandersetzung gegeben war.
 
 
Duschen, Waschen, Schwimmen im Pool oder im See. Welche Rolle spielt das Wasser in Ihrem Film?
 
MILENA CZERNOVSKY:
Insgesamt ging es uns viel um Körperlichkeiten und Nuancen des Sich-Spürens, auch ein Verlangen danach, eine Suche nach Berührungen. In diesem Zusammenhang hat Wasser für uns Sinn gemacht.
 
LILITH KRAXNER: Der Zustand der Fluidity, des Morphens in verschiedene Formen ist für uns eine Metapher, die b l u i s h sehr gut entspricht.
 
 
Ist der Zustand der Unentschiedenheit, des Auflösens von Grenzen, des Fließens etwas, das Sie rund um sich stark wahrnehmen? Möglicherweise auch als Aufbruch in neue Möglichkeiten (des Erzählens)?
 
LILITH KRAXNER:
Von außen wird dieser Zustand vielleicht einer Generation zugeschrieben, ich nehme es eher als ein “Jetzt” wahr.  Es ist schön zu merken, dass sich Grenzen auflösen und sich Räume im Dazwischen öffnen. Ich glaube, diese Ambivalenzen können verunsichern, aber bergen auch ein riesiges Potenzial.
 
MILENA CZERNOVSKY: Es war uns klar, dass wir weder von einer Auflösung noch einer Lösung erzählen und den Film nicht mit einer Conclusio enden lassen wollen. Es geht darum, von einem vermeintlich willkürlich gewählten Abschnitt zu erzählen.
 
LILITH KRAXNER: Ich glaube, es war uns nie ein bewusstes Anliegen eine “neue” Erzählweise zu finden. Vielleicht hat es mehr damit zu tun, dass wir beide nicht an einer “klassischen” Filmschule studiert haben. Es kann auch hilfreich sein, nicht so stark von gewissen Erzählmodellen oder Szenenauflösungen geprägt zu sein. Man kann sich vielleicht auch freier im eigenen Erzählen finden. Aus der Konstellation, mindestens zu zweit, oft auch zu viert zu sein, mit unserer Kamerafrau Antonia Luz Kašik und unserer Regieassistenz und dramaturgischen sowie inhaltlichen Beratung Lara Bellon ergibt sich ein Austausch, der viel entstehen lässt. Im Kollektiv ist es einfach formoffener zu bleiben.


Interview: Karin Schiefer
Juni 2024










«Wir versuchen, Szenen mit nur einem oder sehr wenigen Bildern zu erzählen. Die Handlung darf auch außerhalb des Frames geschehen. Wir wollen dem Nicht-Gesehenen, Nicht-Gehörten, Nicht-Ausformulierten Platz geben.»